Die Streichinstrumente haben sich seit über 400 Jahren in ihrer Formgebung kaum verändert: gewölbte Decke, geschwungene Zargen, Hals mit darauf liegenden bundlosem Griffbrett und der Steg, über den die 4 Saiten laufen, die mit einem mit Rosshaar bespannten Bogen ‚gestrichen‘ werden, was den Ton erzeugt, der durch den hohlen Korpus verstärkt wird.
Im Sinfonieorchester bilden die Streichinstrumente die größte Instrumentengruppe.
Alle Streichinstrumente gibt es neben der Standardgröße auch in unterschiedlichen, kleineren Größen, was schon sehr jungen Kindern das Spielen ermöglicht.
Violine
Die Violine (Geige) ist das Sopraninstrument in der Familie der Streichinstrumente. Sie hat durch ihre ausdrucksstarke, hohe Stimme oft die Führungsrolle im Ensemble inne. Zahlreiche Komponisten haben Solostücke (Konzerte, Sonaten) für die Violine geschrieben, die seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist.
Viola
Die Viola (Bratsche) ist die größere Schwester der Violine und gefällt durch ihren dunkleren und weichen Klang.
Violoncello
Heute wird das Violoncello meist kurz als “Cello” bezeichnet, gespielt von einem “Cellisten”. Der enorme Tonumfang von 5 Oktaven reicht vom Bass bis in den Sopran. Stücke für das Cello sind daher nicht nur im Bassschlüssel, sondern in den höheren Lagen auch im Violinschlüssel notiert.
Kontrabass
Der Kontrabass ist das größte und tiefste Streichinstrument. Er erzeugt mit seinen tiefen Tönen die klangliche Grundlage im Orchester, aber auch im Jazz, Folk und Pop. Immer mehr setzt sich der fünfsaitige Kontrabass durch.
